In der Region Hartberg kann jeder Strom-Direktvermarkter werden

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Setzen auf Strom-Direktvermarktung: Margit Krobath, Anton Schuller, Simon Schalk, Martin Kröpfl, Peter Geier und Matthias Nowak. Setzen auf Strom-Direktvermarktung: Margit Krobath, Anton Schuller, Simon Schalk, Martin Kröpfl, Peter Geier und Matthias Nowak.

Jetzt kann man auch Strom-Direktvermarkter werden: In der Region Hartberg hat sich hierzu besonderes Know How aufgebaut. Am 7. Juli wurde im Nationalrat das Erneuerbare Ausbau Gesetz, EAG, beschlossen. Dieses legt die Rahmenbedingungen für den Ökostromausbau bis 2030 fest. Ein feines, aber wichtiges Detail darin ist die gesetzliche Grundlage für privte Ener­gie­gemeinschaften. Diese Zusammenschlüsse von Energieproduzenten und Energienutzern sollen zu einem starken Anstieg im Ausbau von er­neuerbaren Strom beitragen und nebenei auch noch das Energiesystem demokratisieren. Demokratisieren bedeutet, dass jede und jeder Einzelne Teil der Energiewende werden kann. Die Klima- und Energie Modellregion Feistritztal, Ökoregion Kaindorf und Hartberg stehen bereits jetzt als Ansprechpersonen zu diesem Thema zur Verfügung. Die verantwortlichen KEM-Manager Simon Schalk, ­Margit Krobath und Anton Schuller sammeln Interessentenanfragen und bringen Angebot und Nachfrage zusammen.

Als erstes konkretes Resultat dieser Bemühungen hat sich in Hartberg auch die erste Gemeinschaft gegründet. Im Rahmen des Vereines Erneuerbare Energiegemeinschaft Hartberg haben sich die lokalen Akteure Margit Krobath, Ernst Thaller und Anton Schuller zusammengetan, um zukünftig Photovoltaik-Strom über diese Plattform zu handeln.

Interssierte Bewohner und Betriebe können sich gerne bei einer der Klima- und Energie Modellregionsmanagern melden und werden kostenlos beraten.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"