Aus Anlass des Jubiläums „20 Jahre LKH Hartberg neu” wird heuer jeden Monat eine Abteilung vor den Vorhang geholt.
Im Monat Mai war es die Frauenheilkunde und Geburtshilfe und am 5. Mai, dem Internationalen Hebammentag, stand das Berufsbild der Hebammen im Mittelpunkt.
So wurden in den vergangenen 20 Jahren über 18.000 Frauen von ihren Babys entbunden. Bereits während der Schwangerschaft stellten die Hebammen, als Ergänzung zum rein medizinischen Angebot, eine große Anzahl wichtiger Begleitmaßnahmen zur Verfügung. Dazu zählen unter anderen Geburtsvorbereitungskurse, geburtsvorbereitende Akupunktur und Yoga für Schwangere. „Bei der Geburt selbst leisten die Hebammen den größten Teil der Arbeit, wir greifen nur ein, wenn es brenzlig wird”, so Primarius Dr. Gerhard Berger, Leiter der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung am LKH. Zum 20-Jahr-Jubiläum erhalten alle Babys, die 2019 das Licht der Welt erblicken, einen so genannten Pucksack, der den Säugling, ähnlich wie eine Gebärmutter, umschließt.
Weitere Schwerpunkte im Mai waren der Hygienetag und der Pflegetag. Für besondere Leistungen zur Verbesserung der Handdesinfektion wurde dem LKH Hartberg von der Charité Universitätsmedizin Berlin bereits zum fünften Mal das Zertifikat in Silber (2019 und 2020) zuerkannt. Im Bereich Pflege sind 260 der insgesamt 557 MitarbeiterInnen am LKH Hartberg beschäftigt. „Der Pflegeberuf ist physisch und psychisch fordernd, aber zufriedene Patienten und Angehörige geben viel Kraft für die nächsten Herausforderungen”, so Pflegedirektorin DGKP Brigitte Hahn.
Am Dienstag, 12. Juni wird es eine weitere Informationsveranstaltung zum Thema „Moderne Chirurgie am Puls der Zeit” geben, worin Interessierte herzlichst eingeladen sind.