Im Rahmen einer Pressekonferenz in Hartberg unter dem Titel „Starke Familien für unsere Zukunft“ präsentierten FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mario Kunasek, LAbg. Hedwig Staller, Landesparteisekretär Stefan Hermann und Bezirksparteiobmann LAbg. Anton Kogler die familienpolitischen Zielsetzungen der Freiheitlichen auf Landes- und Gemeindeebene. Im Landtag brachte die FPÖ bereits zehn Anträge zu diesem Themenkomplex ein. „Damit das gemeinsame Familienleben nach eigenen Wünschen frei und unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen gestaltet werden kann, braucht es eine verantwortungsvolle Familienpolitik. ÖVP und SPÖ haben sich von einer vernünftigen Politik im Sinne der steirischen Familien längst verabschiedet und setzen ihre inhaltlichen Prioritäten völlig falsch“, kritisiert Landesparteiobmann Kunasek.
Landesparteisekretär Stefan Hermann sieht in der aktuellen Kampagne erneut den Beweis dafür, dass die FPÖ schon lange die Themenführerschaft in der Steiermark übernommen hat. „Während SPÖ und ÖVP im politischen Dornröschenschlaf vor sich hin dümpeln, setzen die Freiheitlichen laufend Initiativen in allen Bereichen“, so Hermann, der unter anderem auf Kampagnen im Lehrlings-, Frauen-, Jugend- und Landwirtschaftsbereich verweist. Die über 600 FPÖ-Gemeinderäte werden steiermarkweit Dringlichkeitsanträge zum Berndorfer Modell einbringen. „Aufgrund der derzeitigen Familienförderung auf Bundes- und Landesebene ist eine „echte Wahlfreiheit“ zwischen Kindererziehung und Erwerbsleben leider nicht gegeben“, kritisiert die freiheitliche Familiensprecherin LAbg. Hedwig Staller. Aus diesem Grund setzt sich die FPÖ Steiermark auch für eine Familienförderung nach Vorbild des „Berndorfer Modells“ ein. Eltern, die das zwei- oder dreijährige Kinderbetreuungsgeld beziehen, weil sie sich so lange selbst um ihre Kinder kümmern wollen, wird seitens der Gemeinde ein Zuschuss gewährt.
Die freiheitlichen Gemeinderäte im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld werden in den nächsten Sitzungen die Dringlichkeitsanträge einbringen, die die Umsetzung des „Berndorfer Modells“ in den jeweiligen Kommunen sicherstellen soll. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass die familienpolitischen Rahmenbedingungen deutlich verbessert werden“, erklärt LAbg. Anton Kogler abschließend.