110 Jahre Sportwagengeschichte mit der Marke Alfa Romeo

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Alfa Romeo ... Die italienische Kultmarke feiert heuer den 110-jährigen Bestand. Was wäre Dolce Vita ohne Alfa Romeo? Was wäre Ferrari ohne Alfa Romeo??? Hätte es niemals gegeben! Alfa Romeo ist Italien pur. Die schönsten Autos auf dieser Welt. Deshalb gibt es auch den Alfa Romeo Club Steiermark. Präsident ist Alfred Kolleger. Ein Alfisti mit Benzin im Blut. Das Foto zeigt einen Teil der steirischen Alfa-Club-Mitglieder bei einer der Ausfahrten. Jeder Alfa-Besitzer kann Mitglied werden. Ob mit einer neuen Giulia, mit einem Youngtimer oder einem Oldtimer ... Herzlich willkommen im Club der Scuderia Alfa Romeo Steiermark.  Info unter Tel. 0043(0)664/1409467 und club@alfa-steiermark.at. Alfa Romeo ... Die italienische Kultmarke feiert heuer den 110-jährigen Bestand. Was wäre Dolce Vita ohne Alfa Romeo? Was wäre Ferrari ohne Alfa Romeo??? Hätte es niemals gegeben! Alfa Romeo ist Italien pur. Die schönsten Autos auf dieser Welt. Deshalb gibt es auch den Alfa Romeo Club Steiermark. Präsident ist Alfred Kolleger. Ein Alfisti mit Benzin im Blut. Das Foto zeigt einen Teil der steirischen Alfa-Club-Mitglieder bei einer der Ausfahrten. Jeder Alfa-Besitzer kann Mitglied werden. Ob mit einer neuen Giulia, mit einem Youngtimer oder einem Oldtimer ... Herzlich willkommen im Club der Scuderia Alfa Romeo Steiermark. Info unter Tel. 0043(0)664/1409467 und club@alfa-steiermark.at.

von Hannes Krois
300.000 Kilometer! Das ist exakt 7,5 mal die Erde über den Äquator umrundet. Eine Meisterleistung für ein Auto. Für ein Italienisches noch dazu. Dichtet man den italienischen Flitzern doch eine Reihe von „Erbkrankheiten“ an. Vom Rost bishin zu größeren und kleineren Defekten. Dieses ungute Image verbreiten vorrangig jene Autobesitzer, die in sogenannten Qualitätskutschen mit all der Zuverlässigkeit und Qualitätsnorm dieser Welt auf den Straßen „dahingurken“. Speziell dann, wenn so ein sportlich-eleganter Italiener vorbeirauscht und italienische Lebens- und Fahrweise versprüht. Meistens sind es die Alfas, die auch  in unseren Breiten höchst beliebt sind. Seit 110 Jahren werden die Alfas in Turin und Arese produziert. Eine wunderbare Geschichte einer Marke, die vom Start weg mit dem Rennsport verbunden war. Im Jahre 1930 baute Alfa Romeo mit dem 8C 2900 und einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h das schnellste Serienauto der Welt. Dann nach Pleite, Pech und Pannen der wirtschaftlichen Art gab es 1950 in der Formel 1 für Alfa Romeo in Silverstone einen Dreifachsieg. Mit Enzo Ferrari als Alfa Romeo-Rennleiter startete auch die eigenständige Rennsportgeschichte der legendären Ferraris. Die Straßenfahrzeuge der Alfa Romeo-Modelle sind immer noch das Objekt der Begierde der eingefleischten Alfisti. Insgesamt wunderschöne Autos mit italienischer Top-Elegance und Motoren zum Alltag vergessen. Bestens verarbeitet und wie „ein Brett“ auf der Straße. Motoren und Getriebe für Vielschalter.
Mit dem 156er schrieb ab 1998 Alfa Romeo wirtschaftliche Erfolge. Dann 1999 der 166er. Mein Alltagsfahrzeug ist der 166 3,2 V6 24V. Baujahr 2004 und noch mit dem original Alfa Motor unter der Motorhaube. Ein relativ seltenes Auto mit 240 PS. Mein Partner auf allen Straßen in Europa. Am wohlsten fühlt sich der „Alfi“ jedoch auf den Autobahnen. Da kann er sich so richtig ausleben. Auch sein Durst hält sich in Grenzen. Rundum 10 Liter Super. Weniger, als das Werk vorgibt. Es ist immer eine Freude, den „Alfi“ zu starten. Wenn dann das Motor-Gebläse sich einschaltet und dieses wunderschöne Auto sich mit einzigartigem Sound ankündigt.
 Natürlich gab es auch diverse Krankheiten. So ließ sich das Fahrerfenster bei minus 4 Grad und Schneetreiben in der Nacht in Wien nicht schließen. Die Kupplung gab bei 290.000 Kilometer den Geist auf. Der Auspuff war bei 200.000 Kilometer hin. Insgesamt beim Tachostand 300.000 jedenfalls ein Top-Ergebnis. Der 166er hat allerdings ein Problem. All die Technik unter der Motorhaube ist engstens verbaut. Da braucht man schon Fachleute, Zeitaufwand und Spezialwerkzeug, um Zahnriemen, Wasserpumpe und dergleichen auszutauschen.
Dass mein Alfa Romeo derartig problemlos läuft, liegt an den sorgsam eingehaltenen Servicezeiten und ganz besonders an der Werkstätte des Vertrauens. Die KFZ-Spezialisten im Fehringer Autohaus Kalcher sind für die Wartung und die Reparatur aller gängigen Autos bestens geschult. Und wer den relativ komplizierten Alfa 166 so gut versorgen kann, der spielt sich geradezu bei anderen Automarken. Mit dieser tollen Werkstätte im Hintergrund ließen sich die 300.000 Kilometer spielerisch hinaufspulen.
Doch wie geht es weiter? 300.000 sind so eine Gedankengrenze für Sein oder Nichtsein. Die Mängelbehebung beim 300.000er Service hielten sich in Grenzen. Der Motor ist in den besten Jahren. Die Computertechnik wird es wohl auch noch weiterhin schaffen. Äußerlich schaut der Wagen noch immer bewundernswert schön aus. Wie eine Frau in den besten Jahren. Somit ist das nächste Etappenziel samt Zahnriemenwechsel bei 320.000 Kilometer wohl noch im nächsten Jahr im Autohaus Kalcher angesagt.

Genau 300.681 Kilometer auf dem Tacho. Und weiter geht die Fahrt.

Süd-Ost Journal

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