Alles mit dem Süd-Ost Journal begann im September 1983...

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von Hannes Krois

Im Jahr 1997 waren in Österreich der Briefbombenleger Franz Fuchs und schlussendlich die blutige Festnahme des Serientäters in Gralla ein großes Thema. In Paris starb Diana, die sogenannte „Prinzessin der Herzen“ in einem Mercedes. Die Hintergründe für diese Tat sind immer noch unge­klärt. Am 1. Juli 1997 kam die bislang an die Briten verpachtete Region Hongkong wieder an die Volksrepublik China zurück. Mitt­lerweile war auch Tony Blair der neue Premierminister in England. In diesen Tagen wurde in Schottland das erste geklonte Schaf namens Dolly der Welt vorgestellt. Namenspatron war Dolly Parton.

Für mich persönlich ein trauriges Ereignis, der Tod vom „Monaco Franzi“. Herbert Fischer starb im 70. Lebensjahr am 14. Juni in München. In diesen Zeiten war ich als EU-Journalist immer wieder in Brüssel und Straßburg. Bemer­kens­wert im Plenum der Protest der EU-Parlamentarier gegen die französische Kommissarin; nicht nur weil diese ihren Friseur mit EU-Mitteln begütert hatte, sondern weil sie als Affront gegen die Parlamentarier bei ihrer Anspra­che nicht aufgestanden war. Diese Verletzung der „Hof-Ettikette“ hat man ihr nicht verziehen. Die kurzweilige EU-freie Zeit nützte ich in Brüssel als Reisejournalist. Gleich hinter dem Grande Place eröffnet sich die sogenannte „Schlemmermeile“ mit unzähligen kleinen Restaurants und spe­ziell den frischen Meerestieren. Die Miesmuscheln nach Brüsseler Art im Topf mit Pommes Frittes und Mayonnaise sind eine ganz besondere Spezialität. Dazu eines der zahlreichen belgischen Biere. Danach, eine Straße weiter zum legendären „Manneken Pis“. Ein höchst berühmter Brunnen aus dem 17. Jahrhundert. Im Mittel­punkt ein „pissendes Männlein“. Ein kleiner Junge, der an den Festtagen sogar verkleidet wird. Etwas weiter uriniert die splitternackte weibliche Jeanneke Pis als Symbol der „steinernen Gleichberechtigung“ in ihren eigenen Brunnen.

Dann gleich wieder mit dem Taxi ins EU-Parlament ... Strenge Personenkontrolle und weiter zur nächsten Pressekonferenz. Bemerkenswerte Menschen so­wie zahlreiche Politiker und all die Visionen und Probleme Europas konn­te ich in den vielen Jahren kennenlernen und erfahren. Dieses Wissen wollte ich meiner Heimat­region übermitteln ... Die großartigen Gespräche mit Prof. Dr. Reinhard Rack, EU-Kommisar Fischler, LH-Stv. Dr. Peter Schachner, Brigadier Sepp Puntigam, BH Hofrat Dr. Sepp Kogler, LAbg. Bürgermeister Josef Lind, Thermenchef Dr. Horst Wagner, Dr. Reinhold Lopatka, Konsul Hofrat Dr. Gerold Ortner, Konsul Mag. Andreas Bardeau, Dr. Horst Pechar, Top-Koch Willi Haider, Komm. Rat Sigi Breiner, Winzer Fritz Frühwirth, Dr. Dolf Dominik, Volker Karl, Baumeister Franz Eder, Hans Radaschitz, Günther Schönberger, Brigadier Josef Puntigam usw. entschä­dig­ten mich für die Ignoranz aus den „unteren Schubladen des Menschseins“.

Der begnadete Alex Rehak ist nicht nur ein Freund aus den Urzeiten von „International Travellers“ und „Turning Point, sondern auch „Opfer“ meiner koch­technischen Exzesse. Demnach wünschte er sich zum „runden Ge­burtstag“ einen Zwanzig-Liter-Topf voll mit Meerestiere-Sugo. Also haufenweise Scampi, Calamari, Cozze in Weißwein, Oliven­öl, Tomaten und mit Gewürzen und Kräutern. Der weitere Alex-Freund Pinki Wall hätte in dem Geburtstags-Buschenschank in Hart bei Graz die Spaghetti auf­kochen sollen. Gute zehn Minuten hätten schon gereicht. Also kam ich mit dem noch immer warmen Sugo an. Der Pinki hatte die Spaghetti noch verpackt vor sich liegen. Dann kam eine der Musi­ker-Frauen mit einem Löffel. Das „Aha“ und „Super“ animierte 20 weitere Löffel ... Innnerhalb von einer halben Stunden waren die Zwanzig-Liter Meerestiere-Sugo weg. Der Pinki blieb auf seinen Spaghetti „sitzen“. Jedenfalls war sodann jeder auch ohne die Nudeln satt. Über die „Löffel-Aktion“ entstand eine unglaublich lustige vermenschlichte Gemeinschaft rund um das Geburtstagskind Alex Rehak.

In Budapest und ungarischen Regionen hatte ich immer noch viel zu tun. Neben der medialen Arbeit samt der Organisation von Pressekonferenzen kamen noch touristische und wirtschaftspolitische Aktivitäten hinzu. Bereits 1990 hatte ich damals auf der Tourismusmesse in Budapest den Agenturleiter Helmut Hansmann aus Köln kennengelernt. Öfters flog Helmut Hansmann von Köln nach Wien, um sich mit mir in einem der Seminarräume auf dem Schwechater Flughafen europäi- sche Kooperationen bis hin nach Moskau zu besprechen. An jenem 27. Mai 1991 hatten wir im Flug­hafenrestaurant einen Mittagstisch reserviert. Keine zwei Meter von uns am nächsten Tisch saß ein höchst angespannter Niki Lauda. Seine Lauda Boing 767-300 war einen Tag zuvor in Thailand ab­gestürzt. Das Resultat: 223 Tote! Niki Lauda stand wie unter Schock nach einem Crash beim Autorennen. Schlussendlich ging es aber nach dem Absturz auch um sein Leben und seine Existenz. Und wie man 223 tote Menschen seelisch „überleben“ kann. Später stellte sich ein technisches Versagen der sognannten „Schubumkehr“ heraus. Mit Helmut Hansmann gab es in Folge noch zahlreiche Treffen in Köln und in meiner Lieblingsstadt Hamburg ... Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe!

Unternehmer - Herbert Bauer

Gast-Kolumne

Herbert Bauer

Unternehmer

Mein Name ist Herbert Bauer, die meisten von Ihnen werden mich über das Körper Form Studio oder als Mitwirker der Bauers Bittertropfen kennen. Doch heute möchte ich gerne über die Zeit davor berichten, über eine Zeit glücklicher Kindheit als Bauernbub und einer Zeit schwerer Schicksalsschläge, welche mich zu einem Wandel und Ausstieg aus dem rationalen Alltag getrieben haben. Meine Kindheit durfte ich wohlbehütet, mit einer sehr liebevollen Erziehung verbringen. Diese fürsorgliche Kindheit ist die Grundlage vieler meiner Entscheidungen gewesen und hat es mir ermöglicht, selbst Liebe weiterzugeben und ein liebevoller Vater zu werden. Leider musste ich als Trainer feststellen, dass gerade das Fehlen dieser Grundlage schuld daran ist, dass viele keine Liebe weitergeben können. Aber der Weg zu dieser Erkenntnis durfte noch etwas länger auf sich warten.

Begonnen habe ich meinen beruflichen Werdegang als Fernmeldemonteur. Es verging nicht viel Zeit nach meiner Ausbildung und ich heiratete meine erste Frau, ich war noch sehr jung, vielleicht sogar noch etwas zu jung für den großen Schritt in die Ehe. Trotzdem bin ich in meiner Rolle als Familienvater voll aufgegangen. Durch das Alter und der Interessen meiner Kinder, hat es auch mich zu ihren Freizeitaktivitäten und zu ihren Jugendsportarten verschlagen, so bekam ich die Ehre, die Sektion JUDO als Sektionsleiter beim TUS Feldbach betreuen zu dürfen. Zum Süd-Ost Journal, dem damals einzigartigem Farbmagazin hatte ich beste Kontakte, zumal der Herausgeber und Chefredakteur Hannes Krois schon Jahre zuvor als Judoka durch Staatsmeister Baldur Loderer permanent in diesem Kampfsport trainiert wurde.

Die Wege zu Komm. Rat Hannes Krois fanden sich über die Jahre in eine vertiefte, heutige Freundschaft. Dann, der größte Schicksalsschlag meines Lebens: Der Tod meines 1. Sohnes. Ein Horrorszenario für jeden, der einmal das Glück hatte, Vater zu werden. Ich denke, dies ist so ziemlich das schlimmste, was einen auf Erden widerfahren kann – der Verlust eines Kindes. Ohne den starken Rückhalt meiner Familie würde ich heute nicht mehr hier sitzen und diesen Bericht schreiben, denke ich. Die große Trauer ließ mich mein Leben überdenken. Ich hatte den Drang einen neuen Weg einzuschlagen, somit endete meine Tätigkeit bei der Telekom. Auch meine große Passion als Judotrainer hat stark gelitten und auch nachgelassen, bis ich auch diese Tätigkeit komplett niedergelegt habe. Kurz hat es mich in die Immobilienbranche als Makler gezogen. Der Drang, in eine andere berufliche Richtung war aber schon stark zu spüren. Deshalb machte ich einige Ausbildungen und sammelte berufliche Erfahrungen in den Bereichen Energetik, Ernährung und Körperarbeit.

2015 lernte ich dann meine liebe Frau Sabine kennen. Durch Sabines Beruf als Shiatsu – Therapeutin wollte ich, genauso wie meine Frau, hauptberuflich Menschen unterstützen. Es war purer Zufall, dass ich auf ein geniales Gerät gestoßen bin, welches den Verlust von mind. 2 oder mehr cm Körperumfang nach jeder Sitzung versprach. Anfangs war ich sehr skeptisch, aber meiner Neugierde sei Dank, dass meine Frau und ich dieses Gerät trotzdem ausprobiert haben. Wir waren sofort davon überzeugt. Mittlerweile arbeiten wir seit 2016 mit dem Divinia Gerät und dies sehr erfolgreich. Die Erfolge der Arbeit im Körper Form Studio, lehrten mich vertrauen zu haben und vermehrt an kleine Wundermittelchen zu glauben. Deshalb habe ich nie daran gezweifelt, dass meine Frau und ich eines Tages die richtige Mischung für unsere Bauers Bittertropfen finden würden. Und was soll ich sagen genau so kam es auch! Nun bin ich MR. Bauersbitter, derjenige der den Vertrieb und die Werbung unseres kleinen Wundertrunks macht.

Sigi Hütter – „Mister 1000 Volt“ einstens beim Süd-Ost Journal

Der Elektro-Spezialist Sigi Hütter war eine Zeit lang beim Süd-Ost Journal angestellt. Beim SOJ- Mitarbeiter-Sommerfest präsentierte sich der Winzersohn aus St. Anna/Aigen als Rosenkavalier und überreichte jeder Kollegin eine langstielige rote Rose. Ein Zeichen der positiven Zusammen- arbeit im Verlagsunternehmen.

Landesrat Michael Schmidt & Ronny Rödl besuchten sehr gerne Bezirkschef Dr. Sepp Kogler in Hartberg

Der politische Freundeskreis von Hartbergs BH Hofrat Dr. Sepp Kogler war gefestigt. Darunter auch der Landesrat und spätere Minister DI Michael Schmid sowie dessen Assistent Dr. Ronny Rödl, der spätere Büroleiter des Steiermark-Hauses in Brüssel. Speziell und auch wegen der „Andalusischen Hendlkeulen“ kamen Michael & Ronny öfters auch zum SOJ-Herausgeber Hannes Krois nach Feldbach.

Bad Gleichenberger Frauen halten seit Jahrzehnten das „Ballzepter“

Das Bad Gleichenberger Ballereignis, der sogenannte Ball der „Frau in der Wirtschaft“ beherrscht seit Jahr­zehnten die Bad Gleichenberger Ballsaison. Die Bad Gleichenberger Wirtschaftsfrauen haben mit Charme und Einsatz ihren Ball zum absoluten Höhepunkt gestaltet. Ein Ballereignis, auf dem sich sogar Ballmuffel wohl fühlen. Das Foto zeigt „Ballmotor“ Steffi Stumpf mit ihrer Damenriege.

Letzte Änderung am Mittwoch, 16 Februar 2022 09:12

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"