Marktgemeinde St. Michael baut innovatives Kanal-Trennsystem

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(v.l.:) Bürgermeister Erich Sziderits und Bauausschussobmann Bernd Kremsner bei der Projekt-Besichtigung des neuen Trennkanals. (v.l.:) Bürgermeister Erich Sziderits und Bauausschussobmann Bernd Kremsner bei der Projekt-Besichtigung des neuen Trennkanals.

Die Marktgemeinde St. Michael im Burgenland will auch in Zeiten des Klimawandels und von Corona den Kopf nicht in den Sand stecken, weshalb sie einige Projekte initiiert hat. Das Herzstück ist der Bau des Kanal-Trennsystems. Ziel ist es, das Regenwasser nicht mehr in die kostenintensive Kläranlage zu lei­ten, sondern wieder in den Stremsbach zurück. Im Sinne der Nachhaltigkeit kommt es dort wieder der Natur zugute. Dieses Projekt ist eines von vielen, welches Bürgermeister Erich Sziderits gemeinsam mit Bernd Kremsner, Obmann des Bauausschusses, für seine Gemein­de umsetzen will, um gegen den Klimawandel und im Sinne einer besseren Infrastruktur gut aufge­stellt zu sein. „Dieses Kanal-Trenn­system ist eine wirklich sinnvolle Maßnahme. So gelangt das Regenwasser nicht mehr in den Schmutz­kanal, der häufig überging, sondern wird einfach wieder in den Stremsbach geleitet. Das erspart unserer Gemeinde auch zusätzliche Kosten, die durch eine höhere Wassermenge in der Kläranlage in Glasing angefallen wären. Weiters wird sich auch die Gefahr verringern, dass häufig Abwasser in Kellerräume gelangen”, so Bernd Kremsner. Das Projekt wird 40.000 Euro kosten und ist bereits in der Umsetzung. Kremsner weiter: „Die Kosten beinhalten auch, dass das be­stehende Regenüberlaufbau­werk im Bereich des Raiffeisen Lagerhaus Gebäudes auf den neu­esten Stand der Technik gebracht wird. Auch das ist längst überfällig.”

Süd-Ost Journal

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