Positives Zeichen: ÖBB investiert wieder in die Radkersburger Bahn

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Auf dieser Eisenbahnkreuzung in Diepersdorf wird eine neue Lichtzeichenanlage errichtet. Auf dieser Eisenbahnkreuzung in Diepersdorf wird eine neue Lichtzeichenanlage errichtet.

In die Radkersburger Bahn wird wieder investiert: Eine Eisenbahnkreuzung in Diepersdorf wird mit einer Lichtzeichenanlage ausge­stattet. Auf der Strecke von Diepersdorf nach Ratschendorf passiert man auf dieser Kreuzung im schrägen Winkel die Radkersburger Bahn. Erst letztes Jahr gab es dort einen tödlichen KFZ-Unfall - die neue Anlage soll nun die Verkehrs­teilnehmer schützen. Auch die zweite ge­fähr­liche Kreuzung in Diepersdorf soll im nächsten Jahr mit einer Lichtzeichenanlage gesichert werden. Wie die Interessensgemeinschaft „Neue Radkersburger Bahn“ in einer Studie voriges Jahr erhoben hat, warten noch 10 weitere Eisenbahnkreuzungen auf die dringende technische Sicherung. Zudem können nach dieser Einschätzung weitere 25 Übergänge zusammengelegt, aufgelassen oder umgeleitet werden, sowie weitere 8 Kreuzungen mit der Eisenbahn in sogenannte nicht öffentliche Eisenbahn­kreuzungen umgewandelt werden. Der positive Effekt zusätzlich zur erhöhten Verkehrssicherheit ist, dass die durchschnittliche Streckenge­schwindigkeit von gegenwärtig 41,2 km/h auf über 60 km/h angehoben werden kann und sich die Fahrzeit von Bad Radkersburg nach Spiel­feld-Straß auf weniger als 30 Minuten redu­zieren würde. Aktuell braucht die S-Bahn für dieses Strecke 42 Minuten, was nicht gerade zum Umsteigen auf die S-Bahn einlädt. Seit April gibt es übrigens auch wieder den Zubringerbus, der die Schüler vom ersten ankommenden S-Bahn-Zug um 07:40 Uhr direkt und pünktlich zum Busbahnhof, bzw. bis vor die Türen des BORG Bad Radkersburg bringt. Zu Pandemiezeiten ist der größere Sitzabstand, die erhöhte Beinfreiheit und das großzügige Raumangebot in einem S-Bahn-Zug sicher ein enormer Vorteil gegenüber einem engen Schülerbus. Wenn dieses Angebot wieder gut angenommen wird. kann die Busverbindung auch sicherlich erhalten bleiben,  

Süd-Ost Journal

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