Schloss Hartberg blickt einer ungewissen Zukunft entgegen

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Am Thema Schlossverkauf scheiden sich die Geister: Die Zukunft von  Schloss Hartberg steht noch in den Sternen. Am Thema Schlossverkauf scheiden sich die Geister: Die Zukunft von Schloss Hartberg steht noch in den Sternen.

Eine entscheidende Wende nahm die Diskussion über die weitere Ent­wicklung des Schlosses Hartberg. In einer kürzlich anberaumten Pressekonferenz teilte Bgm. Mart­schitsch im Beisein von Ringana-Chef Andreas Wilfinger mit, dass Ringana mit 1. Juli 2021 das Schloss verlassen wird - das Miet­verhältnis wird nicht verlängert. Daher wird auch das Projekt „Boost the City“ nicht stattfinden. „Ich muss leider zur Kenntnis nehmen, dass mit dieser Entscheidung für Hartberg eine große Chance der Stadtbelebung verloren gegangen ist”, so der Bürgermeister. Und Andreas Wilfinger ergänzt: „Auch uns tut diese Entwicklung leid. Wir wollten eine breite Mehrheit in Hartberg für dieses Projekt gewinnen und haben Kritik geerntet.“ In Hartberg polarisiert der Schloss­verkauf schon seit einigen Mona­ten. So gab es zu diesem Thema zwei Unterschriftenaktionen: die Petition „Das Schloss Hartberg muss Gemeindeeigentum bleiben” erhielt 1677 Unterschriften, die Petition „Für das Konzept Boost the City“ fand 994 Unterzeichner. Von verschiedenen Seiten wurde bereits eine Volksbefragung gefordert, um die BewohnerInnen selbst über das Thema entscheiden zu lassen. 

Ringana-Chef Andreas Wilfinger (l.) und Bgm. Marcus Martschitsch verkündeten das Aus für das Projekt „Boost the City”.

Süd-Ost Journal

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