Woche der Landwirtschaft: Zeichen setzen und heimisch kaufen!

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(v.l.:) Johann Schuster, Kammersekretär Manfred Oberer, Christine Sommersguter-Maierhofer, Bezirksbäuerin Maria Haas, ­Kammerobmann Herbert Lebitsch, Hotel-Direktorin Melanie Franke. (v.l.:) Johann Schuster, Kammersekretär Manfred Oberer, Christine Sommersguter-Maierhofer, Bezirksbäuerin Maria Haas, ­Kammerobmann Herbert Lebitsch, Hotel-Direktorin Melanie Franke.

Unlängst wurde in der Steiermark die „Woche der Landwirtschaft” mit etlichen bewusstseinsbildenden Veranstaltungen begangen. So auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, wo Kammerobmann Herbert Lebitsch, Kammersekretär Manfred Oberer, Ernährungsberaterin Christine Sommersguter-Maierhofer und Bezirksbäuerin Maria Haas zu einer Informationsveranstaltung in das Rogner Bad Blumau einluden. Mit dabei waren auch Hoteldirektorin Melanie Franke und ihr Küchenchef Johann Schuster. Die Kernaussage aller Beteiligten: Die heimische Landwirtschaft könnte den gesamten Bezirk Hartberg-Fürstenfeld selbst versorgen. Dazu wäre allerdings mehr Bewusstsein von Konsumenten für regionale Nahrungsmittel notwendig.
„Werden nur um ein Prozent mehr heimische Lebensmittel gekauft, schafft das Arbeitsplätze und stärkt die Region”, so Kammerobmann Herbert Lebitsch. Nach WIFO-Berechnungen heißt das konkret: Wenn jeder steirische Haushalt im Monat im Wert von 3,50 Euro mehr heimische statt internationale Lebensmittelkauf, schafft das in der Steiermark 500 neue Arbeitsplätze. Und gerade jetzt in Zeiten von Corona erkannten viele Konsumenten, wie wichtig die Versorgung von regionalen Produkten ist. So ist auch die Zahl der Bauern- und Selbstbedienungsläden stark gestiegen.
Der Einsatz regionaler Produkte wird auch im Hotel Rogner Bad Blumau vorbildlich gelebt. So werden hier jährlich 356.354 Bio-Eier verarbei­tet, weiters 8.347 Hendl, 1.517 Liter Kernöl, 2.188 Kilo Honig, 31.406 Brotlaibe, 128.425 Semmeln, 33.740 Liter Milch sowie 541 Kilo Zucchini und 1.032 Kilo Kürbis aus der haus­eigenen Landwirtschaft.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"