Die Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Pinkafeld, „die” Schule der Technik in der Südost-Region Österreichs und mit 1.350 SchülerInnen sowie mehr als 150 Lehrenden auch Burgenlands größte Schule, wird um einen Neubau erweitert und teilsaniert. Die Bauarbeiten wurden kürzlich mit einem Spatenstich eingeläutet. „Bildung ist ein wichtiger Faktor - man sieht das im Burgenland, man sieht das hier in Pinkafeld. Es hat sich aber nicht nur der Schulstandort Pinkafeld, sondern der Bezirk Oberwart insgesamt immens entwickelt. Wir wollen aber diesen Aufwärtstrend weiter prolongieren und investieren deshalb 230 Millionen Euro in den Neubau des Krankenhauses Oberwart, wir investieren 13 Millionen Euro in die Etablierung eines Landesmuseums auf Burg Schlaining und wir investieren 30 Millionen Euro hier in Pinkafeld in den Standort der Fachhochschule Burgenland bzw. 18 Millionen Euro - mit dem Bildungsministerium und der Stadtgemeinde als verlässliche Partner - in die Infrastruktur der HTL, denn diese Schule ist nicht nur ein bildungspolitischer, sondern auch ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Motor für die gesamte Region”, so Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil.
Auf der Flächen zwischen Meierhofplatz und Steinamangerstraße entsteht ein Neubau, der künftig vierzehn Stammklassen, zehn Sonderunterrichtsräume und Pausenflächen beherbergt. Damit wird der stetig wachsenden Schüleranzahl Rechnung getragen. Des Weiteren finden im Neubau Aufenthaltsräume für das Lehrpersonal Platz. Eine zusätzliche Fläche entsteht außerdem durch den Zubau eines Mehrzwecksaals, der wesentlich an das bestehende Hauptgebäude anschließt.
„Man leistet hier mit diesen Investitionen, mit diesem Spatenstich etwas für die kommenden Jahrzehnte. Die Erweiterung und Sanierung der HTL Pinkafeld ist Teil des neuen österreichweiten Schulentwicklungsprogramms, das bis 2030 mit insgesamt 2,4 Milliarden Euro dotiert ist und einen wichtigen Beitrag zur Bildungsinfrastruktur in Österreich leistet. Diese Maßnahmen sind für mich eine Wertschätzung für eine zeitgemäße, nachhaltige Ausbildung”, so Bundesminister Univ-Prof. Dr. Heinz Faßmann.