Spezialthema Corona

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Komm. Rat Hannes Krois Komm. Rat Hannes Krois

von Hannes Krois
Endlich Urlaub ... Wieder ans Meer, in die Sonne und salzige Luft atmen. Ruhe, Erholung und Abstand in diesen schwierigen Zeiten. Viele Urlauber buchten einen Bungalow am Meer, versorgten sich mit Lebensmitteln und kochten mit Freude adria­tische Spezialitäten. Zudem Abstand zu den anderen Menschen. Maske auch als Rücksichtnahme.
Und dann gibt es halt die andere Gruppe von Menschen, welche die  Verordnungen der Regierung Kurz/Kogler als selbstherrlich und diktatorisch betrachten. In den traditionellen Partymeilen im spanischen Mallorca und auf der kroati­schen Insel Pag so richtig die „Sau rauslassen“. Wieder einmal so richtig abfeiern. Ohne „Maulkorb“ und ohne Distanz. Aber auch an den Badestränden der Kärntner Badeseen Feierlaune pur. Am Ossiacher See zum Beispiel mit Schlag 21 Uhr Maskenpflicht - die Polizei kontrollierte. Somit Masken auf und dann ohne Polizeiaufsicht wie­der runter. Schlussendlich geht es um die Selbstdisziplin. Eben Hände waschen und desinfizieren, Maske aufsetzen und Abstand halten.
Natürlich sind Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bundes­präsident Van der Bellen durch ihre persönlichen Corona-Verfehlungen nicht unbedingt die großen Vorbilder. Und somit „zipfen“ die Maßnahmen viele Staatsbürger auch so richtig an. Auch in Deutschland wollen viele Bürger sich nicht mehr an die Corona-Verordnungen halten. Schlussendlich bräuchte man auch keine Verordnungen und Maßnahmen, wenn der klare Hausverstand jedes einzelnen Menschen richtig ticken würde. Aber, was die Hirnarbeit betrifft, sind halt die Probleme vorprogrammiert.
Mit dabei auch die Gier und dann der große Absturz. Wie zum Beispiel der gewaltige Tönnies-Fleischskandal in Deutschland und der Hotel-Skandal im österreichischen
St. Wolfgang im Salzkammer­gut. Alles nur wegen der Billig­arbeiter und der günstigen Praktikanten. Unterm Strich eine teure Abrechnung!
Es ist natürlich klar, dass sich Urlaubsgäste in den kroatischen Partymeilen mit Corona an­ge­steckt haben. Wie auch dieser Bankangestellter einer Bank in Straßgang in Graz. Und weil der junge Banker noch dabei hirnlos mit Husten und Fieber zur Arbeit ging, wurde die Bank ge­schlossen. Die Kollegen des „Corona-Bankers“ mussten sofort in die Hausquarantäne abtauchen. Was jetzt Kurz/Kogler mit der generellen Reisewarnung für ganz Kroatien anrichteten, hat vielfach den Bogen überspannt. Man kennt ja die kroatischen Corona-Hot­spots. Dennoch innerhalb weniger Tage eine Kroatien-Sperre einzurichten, sprengen die letzten Sympathie-Werte in den Keller. An die nächsten Wahlen wird nicht gedacht.
Somit muss man glauben, dass diese „dümmliche Aktion“ wohl aus dem „Regierungs-Herzen“ beschlossen wurde. Mit einem Mindestmaß an Hirn. Es wäre gescheiter gewesen, die Menschen auf die sogenannten Aerosol-Gefahren hinzuwei-sen.
In Räumen überleben die Viren minutenlang in der Luft. In kleinsten Partikeln. Über fünf Meter ist hier die Ansteckungsdistanz. Mit dem kindischen Baby-Elefanten kann der stets belehrende Gesundheits­minis­ter endlich abfahren. Somit hat die Bundesregierung Kurz/ Kogler ihre Corona-Arbeit nicht gut gemacht. Es gibt dafür die Note 4.

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk begrüßt Investitionsprämie

Wichtiger Impuls – Wermutstropfen im Automotive-Bereich
Graz (OTS) - Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark, begrüßt die von Bundesministerin Margarete Schramböck präsentierten Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Unter­nehmen. „Ob und wie wir die Corona-Krise durchtauchen, hängt nicht zuletzt von der Investitionsbereitschaft der Betriebe ab. Die Covid-19-Investitionsprämie der Bundesregierung wird von den Unternehmen dringend benötigt – nicht nur um die Krise durchzustehen, sondern auch um den aktiven Re-Start der Wirtschaft im Land voranzutreiben“, so Herk.
Insbesondere die erhöhten Zu­schüsse für Investitionen, die in Richtung Digitalisierung, neue Ökotechnologien und in den Be­reich Life-Science gingen, setzten wichtige Impulse, um aus dem Wellental der Konjunktur in einigen Bereichen sogar gestärkt hervorzugehen, so Herk: „Denn ge­rade die Steiermark als High-Tech-Land kann in all diesen Be­reichen auch mit Technologie­führern, sowohl bei Großbetrieben wie auch bei KMU, aufwarten.“ Einzig im Automotive-Bereich ortet Herk einen Wermutstropfen, würde doch eine Förderung von emissionsarmen Fahrzeugen zu einer rascheren Erneuerung der Fahrzeugflotte in Österreich führen und hätte damit wahr­scheinlich größere positive Aus­wirkungen auf die Umwelt, als es die Förderung reiner E-Mobilität habe.
"Insgesamt ist das Bemühen der Regierung zur Unterstützung der Wirtschaft anzuerkennen. Und die gute Zusammenarbeit in dieser herausfordernden Zeit ist ein wich­tiges Zeichen”, so Herk.

Josef Herk
Präsident der WKO Steiermark

BGM Anton Prödl:

#alleswirdgut - In Zeiten wie diesen braucht es viel Zuversicht und natürlich viel Mut. Die vergangenen Wochen und Monate waren für uns alle sehr herausfordernd. Dennoch haben wir es alle gemeinsam geschafft, die Zahl der Corona-Infizierten zu senken. Ohne Panik, aber klug mit Vernunft. Es war wie ein großer Stillstand des öffentlichen Lebens, und vielleicht brauchen wir das alle in unserer hektischen Zeit – wie eine große Fastenkur – um auf uns zu hören. Wir werden unsere Aufmerksamkeit wieder mehr auf die menschliche Fragen werfen: Was ist (isst) der Mensch? Was bedeutet für uns Regionalität? Lokale Netzwerke sind entstanden, die täglich erbrachten Leistungen der heimischen Landwirtschaft, der Nahversorger fanden wieder mehr an Bedeutung und Wertschätzung und auch das Handwerk hat wieder seine Renaissance erlebt. Vielleicht ist auch der große Technik-Hype vorbei? 2020 wird auch der CO2-Ausstoss auf der Erde zum ersten Mal fallen (bei gleicher Anzahl an Rindviechern auf unseren Almen)! Vielleicht spielt in der neuen Welt Vermögen nicht mehr die entscheidende Rolle – wichtiger sind eine gute Beziehung mit den Nachbarn und ein blühender Gemüsegarten. Krisen bieten zumindest die Chance, die Verletzlichkeit von Versorgungssystemen zu erkennen und das trügerische Gefühl, dass alles super funktioniert, ernsthaft zu hinterfragen und entsprechende Lehren daraus zu ziehen. Diesen Veränderungen müssen wir mutig und gelassen begegnen um vielleicht am Ende der Krise als Gewinner aus der Krise hervorgehen.“

Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach
www.kirchbach-zerlach.at

Mag. (FH) Bernadette Karner:

„Mit der Corona-Pandemie machte die Welt eine Vollbremsung. Das gesellschaftliche Leben, der sehr schnelllebige jedoch „normale“ Alltag, so selbstverständliche Bereiche, wie das Bildungs- und Wirtschaftssystem wurden heruntergefahren. Von einem Moment auf den anderen – alles völlig anders! Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie greifen massiv in unser aller Leben ein und unsere Gesellschaften im globalen Kontext stehen vor enormen Herausforderungen. Auch wenn das für Viele in der aktuellen Lange noch immer zynisch und/oder oberflächlich klingen mag: Für unsere Erde ist diese Ausnahmesituation eine Chance für eine nachhaltige Veränderung: in Bezug auf Klimaschutz zum Beispiel die Reduktion von Reisetätigkeiten durch den Einsatz neuer Medien, bewusstes regionales Einkaufen und Konsumieren von höchsten Qualitätsprodukten, Erholung und Urlaub nicht im Ausland, sondern in der schönen Heimat Österreich oder in Bezug auf den Einsatz von neuen, CO2-reduzierten Mobilitätsformen auch als eine Form der persönlichen Entschleunigung. Damit wir aus der Corona-Krise die Chancen für uns nachhaltig nutzen können, müssen wir alle einen Beitrag leis­ten. Unser aller Verhalten ist entscheidend! Nutzen wir die gemachten Erfahrungen dieser Krise für ein Umdenken -  jeder Einzelne bei sich selbst beginnend. Wir im Innovationszentrum W.E.I.Z. setzen auf Projekte und Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Unterstützen Sie unser Tun, denn nur gemeinsam können wir den Weg aus der Krise auch tatsächlich schaffen!“

Innovationszentrum W.E.I.Z.
www.innovationszentrum-weiz.at

Sportschütze Martin Strempfl:

„Wo ist die Chance in der Krise? – Meine Familie und ich gehören zweifelsohne zu denjenigen, die durch den Lockdown mehr positive Erlebnisse hatten als Einschränkungen hinnehmen mussten.
 Wie jeder einzelne durch diese Zeit gekommen ist, hängt ganz bestimmt von sehr vielen verschiedenen Umständen ab. Für mich einer der wichtigsten Gründe, wie jeder von uns durch schwierige Zeiten kommt, sind die Menschen, mit denen wir  uns umgeben – und genau darin sehe ich die Chance. Ich möchte jedem empfehlen sich einen Moment zu nehmen und darüber nachzudenken, wie man von seinen Partnern behandelt wurde – Welche Mitarbeiter waren an Lösungen interessiert, hat mein Arbeitgeber mich gekündigt oder eine andere Lösung gefunden oder wie haben sich meine geliebten Menschen verhalten? Oft erkennt man in stressigen Situationen, wie sein Gegenüber tickt. Ich werde diese Erfahrungen sicherlich in kommende Entscheidungen mit einfließen lassen.  Ich weiß nicht, wie lange wir noch in dieser durch Corona verursachten Situation leben werden, aber ich weiß, dass ich alles versuchen werde, die Chancen, die sich daraus ergeben, zu finden.“

Schützenverein Feistritztal
www.sv-feistritztal.at

BGM Oliver Felber:

„Diese Ausnahmesituation traf uns alle in den verschiedensten Bereichen. Doch in dieser schwierigen Zeit zeigte sich ein großer Zusammenhalt und ein gutes Miteinander unserer Bevölkerung. Wir haben erkannt, wie wichtig es ist, wieder regionaler zu denken und das zu schätzen, was wir in unserer Umgebung haben.
Wir stärken uns gegenseitig, wenn wir bei den ortsansässigen Betrieben, Firmen, Landwirten und Geschäften einkaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Mit eigenverantwortlichem Handeln sichern wir Arbeitsplätze für die Bevölkerung, nehmen die Produkte aus der regionalen Landwirtschaft wieder wahr und unterstützen so indirekt auch die Landschaftspflege. Nur eine intakte Natur können wir als Naherholungsgebiet vor unseren Haustüren nutzen. Es ist vor allem in Zukunft wichtig, dass wir das alles wertschätzen und weiter zusammenhalten.
Wenn wir gegenseitig auf uns schauen, werden wir gut durch die Krise kommen.“

Marktgemeinde Birkfeld
www.birkfeld.at

GF MMag (FH) Melanie Koch:

„Ein Frühling ohne Gäste - Das Coronavirus hat die Oststeiermark in der Hochsaison getroffen. Aber wie es so ist, wenn man sich auf neue Situationen einstellen muss – es kommt was Gutes dabei raus.
 Natürlich fehlen uns die Nächtigungszahlen und der Umsatz bei den Ausflugszielen sowie in der Gastronomie, aber diese herausfordernde Zeit hat, rückblickend aus der Sicht von heute, viel Kreativität und neue Ideen ans Tageslicht gebracht. Für die vielleicht sonst keine Zeit gewesen wäre. Es wurden die Köpfe nicht in den Sand gesteckt, sondern es ist entwickelt, getüftelt und erschaffen worden. Neue Angebote, neue Produkte, neue Dienstleistungen oder neue Konzepte sind entstanden und haben sich erfolgreich nach der Coronazeit etabliert. Wir freuen uns zurzeit sehr, dass der Sommer und auch die Buchungslage für den Herbst so gut sind. Hierfür wurde von Seiten der Tourismusorganisationen sehr viel getan.
Mich persönlich hat die Coronazeit so verändert, dass ich wieder bewusster genieße – ob das die Natur ist, Zeit mit Freunden und Familie oder einfach nur dankbar zu sein, dass es allen Menschen in meinem Umfeld gut geht. Eine Zeit die geprägt hat.
Das restliche Jahr 2020 wird anders werden - aber es wird gut, daran glaube ich.“

Oststeiermark Tourismus
www.oststeiermark.com

BGM Martin Weber:

„Gesundheitlich betrachtet hat Österreich die Coronakrise durch die vorbildliche Disziplin der Bevölkerung gut überstanden. Bis Ostern waren die Maßnahmen der Bundesregierung klar, verständlich und wirksam. Dennoch ist es dem noch halbwegs starkem Sozialstaat mit seinem leistungsfähigen Gesundheitssystem zu verdanken, dass es bei uns nicht mehr Leid gab. Bilder aus Italien oder aus Amerika zeigen klar, wo ein kaputtgesparter Sozialstaat in schwierigen Zeiten hinführt. Jetzt geht es darum eine 2. Welle im Herbst zu verhindern. Natürlich gilt es auch die Wirtschaft anzukurbeln und die hohe Arbeitslosigkeit zu beenden. Eine arbeitslose Jugend ist ein ebenso gefährlicher Virus für die Gesellschaft. Dafür müssen die Steuergelder auch wirksam und nachhaltig eingesetzt werden. Warum gerade die ÖVP-dominierte Wirtschaftskammer die Steuergelder verteilt, wird wohl kein Wirtschafter sinnvoll begründen können. Warum verteilt nicht die Arbeiterkammer das Arbeitslosengeld? „Koste es was es wolle“ – (zahlt ja eh der Steuerzahler), zeigt auch nicht von großem Verantwortungsbewusstsein. Die in Aussicht gestellte Entlas­tung der Gemeinden und Städte federt ungefähr ein Drittel der Einkommensverluste ab. 50% müssen allerdings die Gemeinden selber aufbringen, um überhaupt diese Bundesförderung zu bekommen. Gut, dass dies dank Finanzreferent, Landeshauptmann-Stv.  Lang und Landeshauptmann Schützenhöfer zumindest in der Stmk abgefedert wurde. Man soll bedenken, dass die Gemeinden die wichtigsten Auftragsgeber für die regionalen Klein- und Mittelbetriebe sind. “

Marktgemeinde Tieschen
www.tieschen.gv.at

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"