Seit Kurzem ist die neue Holzverladestelle in Rotenturm an der Pinka in Betrieb. Für Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil wurde mit der Verlegung der Holzverladestelle vom ÖBB-Bahnhof in Oberwart nach Rotenturm eine Lösung umgesetzt, bei der es nur Gewinner gibt. „Wir verlagern ein Transportvolumen von 32.600 Jahrestonnen vom Bahnhof in Oberwart nach Rotenturm. Damit kommt es zu einer deutlichen Verkehrsberuhigung in Oberwart und die Lärm- und Schadstoffbelastung wird stark gesenkt. Und was mich besonders freut: Wir halten unser Wort gegenüber den OberwarterInnen - diese werden nun massiv entlastet”, so Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil. Auch für Infrastrukturlandesrat Mag. Heinrich Dorner steht die nachhaltige Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung von Oberwart im Vordergrund. „Zugleich wird die Region Oberwart als Infrastrukturstandort für zukünftige Betriebsansiedlungen aufgewertet”, betonte Mag. Dorner.
„Das Problem der Holzverladung in Oberwart ist seit Jahren akut, vor allem die damit verbundene Belastung der Anrainer durch den Schwerverkehr im Stadtzentrum Oberwart und im Umfeld des Bahnhofs”, so der Landeshauptmann.
„Ziel sei es gewesen, diese Frage im Sinne der Bevölkerung so rasch als möglich zu lösen. Die Basis dafür wurde bereits 2018 mit dem Kauf der stillgelegten Bahnstrecke Unterwart-Großpetersdorf von der Südburgenländischen Regionalbahn gelegt. In den letzten Monaten wurde in Rotenturm - in unmittelbarer Nähe zur Firma Fischer Holz - eine neue Holzverladestelle geschaffen, die alle nötigen Anforderungen einer modernen Verladeinfrastruktur entspricht”, unterstrich Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil. „Die Investitionskosten für die Holzverladestelle betragen 850.000 Euro, die Reaktivierungskosten für die Bahnstrecke machen 300.000 Euro aus. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt betragen somit 1,15 Millionen Euro”, berichtete Verkehrsinfrastruktur Burgenland Geschäftsführer Andreas Reiner. „Das ist ein gut investiertes Geld, denn jeder Cent, der in die Infrastruktur fließt, kurbelt die regionale Wirtschaft an und lokale Betriebe profitieren davon”, betonte Landesrat Mag. Heinrich Dorner.