Arbeitsgespräch zum einzigartigen Biospärenpark Unteres Murtal

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Vertreter der Region trafen sich mit  LR Mag. Barbara Eibinger-Miedl (4.v.l.) und LR Mag. Ursula Lackner(4.v.r.) zu einem Arbeitsgespräch. Vertreter der Region trafen sich mit LR Mag. Barbara Eibinger-Miedl (4.v.l.) und LR Mag. Ursula Lackner(4.v.r.) zu einem Arbeitsgespräch.

Der Biosphärenpark Unteres Murtal im Steirischen Vulkanland ist seit 2021 Teil des weltweit ersten 5-Länder-Biosphärenparks Mur-Drau-Donau und somit das Tor zum „Amazonas Europas“. Diese Partnerschaft ist nicht nur für die Region einzigartig, sondern eröffnet auch der Steiermark Möglichkeiten der gemeinsamen Vernetzung und des grenzüberschreitenden Austauschs über wichtige Themen der Zukunft wie Wasser, Boden und Klima, und stärkt auch den Berei­che der nachhaltigen Regionalent­wicklung allgemein. Auch die Strahlkraft des Vulkanlandes mit seinen besonderen Stärken, Initiativen und thematischen Schwerpunkten kann mit dem Biosphärenpark nun auch auf internationaler Ebene verstärkt werden.

Im Rahmen eines umfassenden Arbeitsgesprächs mit den Landesrätinnen Mag. Barbara Eibinger-Miedl und Mag. Ursula Lackner und Ver­tre­terInnen der Region hat man sich über die umfassenden Handlungsfelder, die vom Management des Biosphärenparks künftighin umgesetzt werden, bis hin zu wichtigen regionalen Vernetzungen, mit Partnern in der Region und auf Landesebene, ausgetauscht. Eine ge­mein­same Murfahrt, die von der Baubezirksleitung organisiert wur­de, bildete einen weiteren Programmpunkt. Gemeinsam konnte man sich ein unmittelbares Bild über erfolgreich umgesetzte was­serbauliche Projekte bzw. auch geplante Projekte an der Mur machen. Hier wurden die Bedeutung des Gewässers für das untere Murtal, der Verlauf und die Wasserführung des Flusses bzw. Flussbauliche Projekte sowie das Thema Hoch­was­ser­schutz besprochen. Das Fa­zit fällt dabei für die besondere Initiative „Biosphärenpark“ einzigartig aus: der Raum im Unteren Murtal hat mit der Mur in der Kernzone und der angrenzenden Pufferzone, wo wie bisher die Themen Wasser und der Schutz der besonderen Flora und Fauna im Mittelpunkt stehen, enorme ökologische Zukunftsbedeutung. In der angrenzenden Ent­wicklungszone können nach­­haltige Impulse durch Projekte im Bereich der Regionalen Ent­wick­lung um­gesetzt werden.  Mit ge­meinsamen Aktivitäten und Projekten, Bewusstseinsbildung und In­for­ma­ti­ons­arbeit soll auch der Be­völ­ke­rung die Bedeutung dieses besonderen Landschaftsraums nähergebracht werden.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"