Neuer Fond: Land will sozial Schwache von Teuerung entlasten

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Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil (2. v.r.) und Landesrat Dr. Leonhard Schneemann (l.) mit OARin Gabriele Wagner, Leiterin des Referats für Interne Revision und Compliance im Amt der Burgenländischen Landesregierung. Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil (2. v.r.) und Landesrat Dr. Leonhard Schneemann (l.) mit OARin Gabriele Wagner, Leiterin des Referats für Interne Revision und Compliance im Amt der Burgenländischen Landesregierung.

Das Land Burgenland richtet einen Sozial- und Klimafonds ein, der finanziell schlechter gestellte Burgenländer von der Teuerungs- welle im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg entlasten soll.

Die Grundzüge wurden von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Soziallandesrat Leonhard Schneemann präsentiert. „Die steigenden Energiekosten bestätigen das Land Burgenland auf seinem Kurs in Richtung Energieunabhängigkeit. Auf diesem Weg soll es möglichst keine ‚Teuerungsverlierer‘ unter finanziell schwächeren Bevölkerungsgruppen geben. Wir sorgen daher für die notwendige Umverteilung zwischen der Energiewirtschaft und der Bevölkerung“, betonte Doskozil. Der Burgenländische Sozial- und Klimafonds soll zu einem fairen Lastenausgleich zwischen den Produzenten von Strom aus Photovoltaik und Windkraft und jenen Menschen, die durch steigende Energiekosten besonders belastet sind, beitragen. Hierzu werden im Fonds die sozialen Hilfeleistungen des Landes zentral gebündelt und durch finanzielle „Erträge“ aus Wind und Photovoltaik verstärkt. Eine konkrete Maßnahme steht bereits fest: Der Heizkostenzuschuss wird über den neuen Fonds für die kommende Heizperiode von 165 auf 400 Euro erhöht. „Damit federt das Land Burgenland die Auswirkungen der Energiekrise für sozial schwächer gestellte Menschen eigenständig ab“, so Landesrat Schneemann.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"