Alle fünf Standorte im Burgenland sind gesichert”, erklärt SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst, und weiter: „In Güssing bleiben alle Abteilungen - Innere Medizin, Chirurgie (inkl. Brustgesundheitszentrum Burgenland-Süd), Anästhesie und Intensivmedizin, Orthopädie und Traumatologie sowie die Augen-Tagesklinik bestehen. Im Krankenhaus Güssing errichtet die KRAGES derzeit ebenfalls zusätzlich eine Akutgeriatrie und Remobilisation als Teil der Inneren Medizin. Die Akutgeriatrie und Remobilisation wird das Südburgenland versorgen, es sind 24 stationäre Betten sowie vier ambulante Betreuungsplätze geplant. Im Herbst 2022 beginnt der Teilbetrieb, der Vollbetrieb im darauffolgenden Jahr.”
Das Krankenhaus ganz im Süden des Burgenlandes wird sich insgesamt künftig noch mehr auf die Bedürfnisse älterer Menschen spezialisieren - zusätzlich zur selbstverständlich weiterbestehenden Basisversorgung der Bezirke Jennersdorf und Güssing. So wollte man sich in enger Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus in Oberwart etwa auf geplante Hüft- und Kniegelenks-Endoprothesen fokussieren. Die Innere Medizin spezialisiert sich unter anderem auf das Thema Rheumaerkrankungen. Das Brustgesundheitszentrum, als Teil der mit der entsprechenden Abteilung in Oberwart gemeinsam geführten Chirurgie, bleibt ebenfalls weiterhin in Güssing. Noch in Diskussion ist das Ausmaß einer Etablierung der plastischen Chirurgie, unter anderem als sinnvolle Ergänzung zum Brustgesundheitszentrum. Durch die neuen medizinischen Fortschritte ist die Verweildauer im Spital kürzer, der Trend geht zu ambulanten Eingriffen. Deshalb darf die reduzierte Bettenanzahl nicht in Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung gesehen werden. Durch den Regionalen Strukturplan „Gesundheit 2025” ist die Versorgung der Patienten im Süden gewährleistet.