Frankreich und Großbritannien haben vor einiger Zeit beschlossen, dem übermäßigen Fett und Zucker in unserer Ernährung den Kampf anzusagen. In Österreich ist die Ausgangssituation nicht minder alarmierend: Rund 30 Prozent der Buben in der dritten Schulstufe sind übergewichtig oder sogar adipös. Bei den Mädchen ist es zwar etwas besser, aber auch längst nicht zufriedenstellend.
LH-Stellvertreter und SPÖ-Chef in der Steiermark Mag. Michael Schickhofer, selbst Familienvater von drei Kindern, pocht nun ebenfalls auf eine andere steuerliche Gewichtung bei den Inhaltsstoffen von Nahrungsmitteln: „Wir sehen, dass Übergewicht und sogar Adipositas besonders bei Kindern und Jugendlichen stark im Zumehmen ist. Das ist ein enormes ge­sellschaftliches Problem. Unsere Kinder haben nicht nur vermehrt gesundheitliche Beeinträchtigungen, sondern das Übergewicht zehrt oft auch am Selbstwertgefühl unserer Jüngsten. Das müssen wir ändern. Daher fordere ich die Bundesregierung und insbesondere die Gesundheitsministerin auf, Zucker und Fett stärker zu besteuern und gesunde Lebensmittel aus regionaler Produktion zu entlasten. Damit helfen wir uns und unseren Kindern.”