Smart City Hartberg: Steirische Pionierstadt mit Vorbildwirkung

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Bundesminister Jörg Leichtfried (Mitte), Landesrat Anton Lang (3.v.r.) mit Bürgermeister Marcus Martschitsch (5.v.r.) und Vizebürgermeister Wolfgang Böhmer (4.v.l.) mit Projektpartner. Bundesminister Jörg Leichtfried (Mitte), Landesrat Anton Lang (3.v.r.) mit Bürgermeister Marcus Martschitsch (5.v.r.) und Vizebürgermeister Wolfgang Böhmer (4.v.l.) mit Projektpartner.

Engagement für eine nachhaltige Entwicklung hat in Hartberg eine lange Tradition. Ein logischer nächster Schritt war es daher auch, dass Hartberg 2011 und damit als eine der ersten Städte in Österreich - Teil der Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds wurde, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie durchgeführt wird. Bei einem Spaziergang durch Hartberg haben sich BM Jörg Leichtfried und LR Anton Lang im Beisein von Bgm. Marcus Martschitsch von den smarten Zukunftslösungen beeindruckt gezeigt. Herzstück der fünfjährigen Smart-City-Initiative in Hartberg ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. Mit diesem Beteiligungsprozess ist es gelungen, rund zehn konkrete Maßnahmen in sehr kurzer Zeit umzusetzen. So wurde im Rahmen eines PPP-Modells ein Stadtteil zukunftsfit umgebaut. Für die Bewohner steht das steiermarkweit erste E-Car-Sharing zur Verfügung.

Für den lokalen City-Bus gibt es eine Echtzeit-App. Neben Gebäuden und Mobilität ist der Umbau des Energiesystems ein weiterer wichtiger Schwerpunkt. Für den Ausbau der Biomasse-Fernwärme wurden Smart-Grid-Technologien eingesetzt und ein neues Geschäftsmodel erarbeitet. Am Ökopark wurde erstmals der direkte Austausch von Photovoltaikstrom zwischen öffentlichen Gebäuden über eine Direktleitung realisiert. Die Hartberger Stadtwerke errichteten sogar eine Carport-Lösung mit integrierter Photovoltaik-Anlage: Hier wird Ökostrom erzeugt und E-Fahrzeuge einfach und umweltfreundlich aufgeladen.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"