„Die letzte Gemeinderatssitzung in Feldbach brachte eine überraschende Wende zum Thema „Schulcampussanierung und AHS Unterstufe” ans Tageslicht. Bürgermeister Ing. Josef Ober versicherte dem Gemeinderat, dass die Sanierung des Schulcampus in der Ringstraße auf Schiene sei. Der Zeitungsartikel in der Kleinen Zeitung wurde von Ober als „missglückte Berichterstattung“ bezeichnet. Eine derartige Aussage habe es von seiner Seite nie gegeben. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang noch stellt, wäre dann aber noch zu klären: „Warum braucht man dann im Herbst noch einen Bildungsgipfel, wenn alles auf Schiene ist?” Diese Frage konnte von Ober nicht beantwortet werden. Laut Auskunft von LR Ursula Lackner wäre es aus ihrer Sicht jederzeit möglich, diesen Bildungsgipfel abzuhalten. Ein von der SPÖ Feldbach eingebrachter Antrag zur Volksbefragung über die Notwendigkeit einer AHS Unterstufe in Feldbach wurde mit den Stimmen der ÖVP und FPÖ abgelehnt. Eine äußerst merkwürdige Vorgehensweise beider Parteien, wenn man bedenkt, dass im Regierungsprogramm der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung die direkte Demokratie als zentrales Mitbestimmungselement der BürgerInnen verankert wurde”, so die Fraktion der Sozialdemokratischen Gemeinderäte der Stadtgemeinde Feldbach
„Ich denke wir sollten die zwei Streitpunkte auseinanderhalten und nicht vermischen!”, meint Vizebürgermeister Dr. Bernhard Koller von der SPÖ. „Wir brauchen einerseits zeitgerechte Räumlichkeiten für die SchülerInnen der Neuen Mittelschulen in der Feldbacher Ringstraße und andererseits sollten wir uns getrennt davon die Frage stellen, ob wir eine AHS Unterstufe in Feldbach benötigen. Beides gemeinsam zu verpacken ist nicht zielführend. Davon haben die Kinder nichts, die derzeit die Neuen Mittelschulen in Feldbach besuchen”, so Koller weiter.
„Die SPÖ der Stadt Feldbach fordert alle handelnden Parteien auf, dieses Polittheater zu beenden und Nägel mit Köpfen zu machen. Es hilft weder den SchülerInnen, den Eltern noch der Region etwas, wenn hier auf dem Rücken von Kindern Politik gemacht wird. Letztlich sind die Kinder unserer Stadt und Region unsere Zukunft. Wir sollten daher unsere Zukunft nicht aufs Spiel setzen, indem wir politisch taktieren. Als Vizebürgermeister denke ich, dass wir im Interesse unserer Kinder handeln sollten und nicht auf politische Wahlergebnisse schielen.”