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Bürgermeister Reinhold Ebner ist der neue Obmann des Sozialhilfeverbandes Südosteiermark

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Mag. Henrike Spann mit Anton Schuh und dem neuen Obmann Reinhold Ebner. Mag. Henrike Spann mit Anton Schuh und dem neuen Obmann Reinhold Ebner.

von Hannes Krois
Rund 93 Millionen Euro ist ein Haufen Geld. Dieses Geld wird für die sozialen Bereiche heuer in der Südosteiermark verwendet. Bislang ist man mit dem Geld durchgekommen. In den letzten 20 Jahren, in denen der beliebte Regionalpolitiker Anton Schuh dem Sozialhilfeverband als Obmann vorgestanden war, ist man finanziell durchgekommen.
Jetzt hat Schuh sein Amt zurückgelegt. Als Nachfolger wurde Bür­germeister Reinhold Ebner aus St. Peter/Ottersbach gewählt. Reinhold Ebner ist in der riesigen Gemeinde mit zehn Feuerwehren, drei Musikkapellen und 70 Vereinen, Gemeindechef seit 2010. Für den neuen Sozialhilfeverbandsobmann Reinhold Ebner und Referatsleiterin Mag. Henrike Spann winken nicht die besten Zeiten. Hauptgrund ist die Finanzierung der stationären Pflege. Aufgrund der Veränderung des Pflegeregresses gab es heuer in drei Monaten bereits 170 Pflegeanträge. In den Jahren zuvor gab es durchschnittlich 300 neue Anträge pro Jahr.
Insgesamt stehen 37 Millionen Euro für die stationäre Pflege zur Verfügung. Wenn es mit den Anträgen so weiter geht, dann gibt es ein Problem. Für die Mindestsicherung stehen 3,2 Millionen zur Verfügung. Für den Behindertenbereich gibt es 26 Millionen. Für den Bereich Kinder & Jugendhilfe gibt es 12 Millionen. Die Lebens- und Finanzsituation ist in nicht wenigen Familien erschreckend. Da will man noch gar nicht mit der Migranten-Problematik beginnen.