Marketingverein Stegersbach nach neun Jahren aufgelöst

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Die vier Hotels rund um die Therme Stegersbach. Die vier Hotels rund um die Therme Stegersbach.

In den letzten 10 Jahren sind die Nächtigungen in Stegersbach um 39,7 Prozent (2007 bis 2017) gestiegen. Einen Anteil dabei hatten auch die nationalen und internationalen Aktivitäten des Marketingvereines der Golf- und Thermenregion Stegersbach. Stolze 2,6 Millionen Euro wurden dazu in diesem Zeitraum eingesetzt. Die Mittel wurden ausschließlich aus freiwilligen Beiträgen der Gemeinden, Tourismusverbände, Zimmerver­mieter und vor allem der Hotels geleistet. Gute Stimmung, Kreativität, professionelle Zusammenarbeit und tolle Projekte prägten die erfolgreiche Kooperation des Marketingvereins der Golf- und Thermenregion Stegersbach. Nach der Gründung im Jahr 2009 waren es vor allem die vier Hotels rund um die Therme Stegersbach, die im Marketingverein sehr gut zusammenarbeiten konnten. Erfolgreiche Projekte wie „Wellness, Wein und Golf” entstanden, viele Presseaktivitäten und Werbung in zahlreichen Medien, insbesondere im Internet, wurden umgesetzt.

„Ich bin sehr stolz, dass wir in den letzten neun Jahren insgesamt 2,6 Millionen Euro für Marke­ting- und PR-Akti­vi­täten national und international investieren und dadurch viele neue Gäste für die Region und deren Betriebe gewinnen konn­ten. In kleinem Ausmaß gab es auch Fö­r­de­rungen von Bund und Land sowie der Öste­r­reichischen Hotel- und Tourismusbank”, erklärte Hotelier KR Johann Haberl (Hotel Larimar). Er war neun Jahre lang der Obmann des Marke­tingvereins, als Geschäftsführer fungierte Richard Senninger. Wesentlich hat sich der Marketingverein auch für ein neues Tourismusgesetz eingesetzt, das es nun seit zwei Jahren gibt. Auf Basis dieses neuen Gesetzes wurde der neue Tourismusverband Stegersbach gegründet, dem der Obmann Richard Senninger vorsteht. Daher ist der Marketingverein nicht mehr erforderlich und wurde am 19. März im Rahmen einer Sitzung im Hotel Larimar aufgelöst.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"