Vor Kurzem gab der internationale Ziegelhersteller Wienerberger bekannt, dass er seine beiden Werke in Fürstenfeld und Rotenturm an der Pinka zusperren und die Mitarbeiter an beiden Standorten kündigen wird. Protest kommt vom Abgeordneten zum Steiermärkischen Landtag, Dr. Wolfgang Dolesch, der die Schließung nicht einfach so hinnimmt: „Wienerberger ist ein internationaler Großkonzern, der jedes Jahr anständige Rendite abwirft. Es ist nicht einzusehen, dass jetzt wieder einmal durch Kündigung von Mitarbeitern die Aktionäre von Wienerberger noch ein paar zusätzliche Cent mehr Dividende bekommen, anstatt neue Konzepte für Fürstenfeld und Rotenturm zu entwickeln. Es wird einfach zugesperrt und damit die Existenzgrundlage von Menschen vernichtet. Das ist einfach unerträglich!“, ärgert sich Dolesch über diese Standortschließungen von Wienerberger bei seiner Rede im Steiermärkischen Landtag. „Für die Oststeiermark und das Südburgenland ist jeder einzelne Industriearbeitsplatz unglaublich wichtig. Daher ist das für uns ein harter Schlag; vor allem dann, wenn es dem Unternehmen, wie in diesem Fall Wienerberger, eigentlich sehr gut geht und auch die Bauwirtschaft wieder stark anzieht.“ so Dolesch weiter.