Das „Jahr der kulturellen Vielfalt“ hat sich große Ziele gesetzt

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Karin Ritter, LR Bieler und Bgm. Habetler zogen Zwischenbilanz über das „Jahr der kulturellen Vielfalt“. Die Glasharmonika-Spielerin Christa Schönfeldinger gab eine Kostprobe. Karin Ritter, LR Bieler und Bgm. Habetler zogen Zwischenbilanz über das „Jahr der kulturellen Vielfalt“. Die Glasharmonika-Spielerin Christa Schönfeldinger gab eine Kostprobe.

Seit 2004 setzt das Burgenland kulturpolitische Jahresschwerpunkte. Das kulturelle Jahr 2016 steht ganz im Zeichen der kulturellen  Vielfalt. Mittlerweile ist das „Jahr der kulturellen Vielfalt“ in seiner zweiten Hälfte angelangt, viele Programme wurden bereits erfolgreich absolviert. Dies nahm Kulturlandesrat Helmut Bieler zum Anlass, um in der Kulturarena Bernstein gemeinsam mit Projektleiterin Karin Ritter (Burgenländisches Volksliedwerk) und Bgm. Renate Habetler eine Zwischenbilanz zu ziehen. „Das Burgenland ist das Land der Vielfalt. Das „Jahr der kulturellen Vielfalt“ soll dazu beitragen, dass wir uns dieses Reichtums bewusst werden. Ziel war und ist es, allen Bereichen der burgenländischen Kultur eine Bühne zu bieten. Dabei ist wichtig, dass sich Kultur nicht nur in Zahlen messen lässt. Wir wollen auch Werte wie Toleranz, soziale Gerechtigkeit, gegenseitigen Respekt fördern und stärken. Das haben wir erreicht“, zieht Bieler eine positive Zwischenbilanz. Bis Ende August fanden 68 Veranstaltungen im Rahmen des „Jahres der kulturellen Vielfalt“ statt, vom iranischen Frühlingsfest Nouruz bis zum burgenländischen Sautanz, vom Kinderspielefest bis zur Podiumsdiskussion, vom The­ateressay bis zum Tag der kulinarischen Vielfalt, von der Reise um die Welt der burgenländischen Bibliotheken bis zum Tanzprojekt.

Im September erwartete die Besucher ein besonderes Highlight beim „Burning Stone Goes Crossover“ und dem „Crossover – Spielen mit Stilen“: von Brass bis Blues, von Rock bis Ethno, von Gipsymusic bis Volksmusik, von Jazz und Swing bis Blasmusik“, macht „Jahr der kulturellen Vielfalt“- Projektleiterin Karin Ritter Lust auf mehr Volkskultur. „Bis November sind weitere Veranstaltungen geplant. Es ist anzunehmen, dass noch einige dazukommen werden“, so der Kulturlandesrat. Infos dazu unter www.jahrdervielfalt.at. Ganz besonders freut es Bieler, dass das „Jahr der kulturellen Vielfalt 2016“ offiziell unter die Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission gestellt wurde und damit die Bemühungen um die Pflege der kulturellen Vielfalt des Burgenlandes von höchster Seite gewürdigt werden. Das kulturelle Profil des Burgenlandes ist vielschichtig wie in kaum einem anderen Bundesland. „Es gibt die sprachliche Vielfalt, die sich längst nicht nur auf das Deutsche, Kroatische, Ungarische und Romanes reduzieren lässt“, betont LR Bieler.

Süd-Ost Journal

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