Vorentwurf für Neubau des Krankenhauses Oberwart präsentiert

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(v.l.:) Ärztl. Direktor KH OW Prim. Dr. Kurt Resetarits, Pflegedirektor Andreas Schmidt MSc, LR Mag. Norbert Darabos, Kfm. Dir. KH OW Ing. Johann Nestlang, Interimist. KRAGES-GF Mag. Karl Helm. (v.l.:) Ärztl. Direktor KH OW Prim. Dr. Kurt Resetarits, Pflegedirektor Andreas Schmidt MSc, LR Mag. Norbert Darabos, Kfm. Dir. KH OW Ing. Johann Nestlang, Interimist. KRAGES-GF Mag. Karl Helm.

„Das Krankenhaus nimmt konkrete Formen an“, so LR Mag. Norbert Darabos.

Den Planungsbestand und den Vor­­­­entwurf zum Neubau des Kran­ken­hauses Oberwart präsentierte Ge­­­sundheitslandesrat und Aufsichts­ratsvorsitzender der burgenlän­dischen Krankenanstalten Mag. Nor­bert Darabos beim gemeinsa­men Pressegespräch mit Pflegedirektor Andreas Schmidt MSc, Planungs­leiter DI Mag. Josef Stroh­maier, dem interimistischen KRA­GES-Ge­schäfts­führer Mag. Karl Helm, dem ärztlichen Direktor Prim. Dr. Kurt Resetarits und dem kaufmännischen Direktor Ing. Johann Nestlang, kürz­lich in Oberwart. Anfang November sollen die Detailpläne vorliegen, die General­unternehmer-Aus­schrei­bung ist für Mai 2019 geplant. Anfang der 2020er Jahre soll das Bauprojekt abgeschlossen sein.
In den letzten Monaten seien große Schritte im Neubauprozess gemacht worden. „Die Nutzergespräche konn­ten im Sommer ab­geschlossen werden. In mehr als hundert Ge­sprächen mit den Primarii, den Ab­teilungsleitern und der kollegialen Führung des Hau­ses, wurden die Details zur Anordnung und Größe jeder Station sowie zur Betriebsorganisation und zum Logistikkonzept festgelegt. Für die MitarbeiterInnen ist das deshalb so wichtig, weil damit fixiert wurde, wo sie ihren Arbeits­platz haben und wie die Patientenwege geplant sind“, informierte Darabos.
Der Neubau besteht aus einem Baukörper mit 7 Fingern in Nord-Süd-Ausrichtung (7 Finger mit Untergeschoss, 5 Finger zweigeschossig über dem Eingang, 2 Finger vier­geschossig über dem Eingang), mit einer Magistrale als Ver­bin­dung. Die Nettonutzflächen betragen rund 26.000 m2, der umbaute Raum rund 230.000 m3. Ingesamt stehen 320 Betten zur Verfügung. „Die Belegungstage werden reduziert, ambulante Leistungen ausgebaut, deshalb kommen wir mit weniger Betten aus“, erklärt Pfle­gedirektor Schmidt.
„Für die PatientInnen in der Region Südburgenland gewährleistet das neue Kran­kenhaus eine Ge­sund­heits­ver­sor­gung nach höchs­ten inter­natio­nalen Standards, für die Wirt­schaft bedeutet es einen Millionenimpuls und die lang­fris­tige Absi­cherung von über 1.100 Arbeitsplät­zen. Laut Studien des Fiskalrates wirkt jeder öffentlich investierte Euro doppelt - so kann hier von einem Wert­schöpfungs­volumen von mehr als 300 Millionen Euro ausgegangen werden“, so der Gesundheitslandes­rat, der das Projekt als „transparen­testen Neu­bauprozess österreichweit“ bezei­chnet.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"