von Hannes Krois
Die Stadt Gleisdorf ist zwar keine Bezirkshauptstadt. Dennoch hat sich diese oststeirische Stadt an der Raab innerhalb der letzten Jahrzehnte aus der einstigen „Lähmung“ des oststeirischen „vergessenen Landes“ mit aller Kraft in eine moderne, lebenswerte Dynamik gebracht. Gerade in den letzten Jahren hat Gleisdorf nochmals an Dynamik zugelegt. Mit Christoph Stark hat diese Stadt seit dem Jahr 2000 einen Bürgermeister, der nicht wegen Macht, Würde und Dünkel am Steuer sitzt. Christoph Stark ist Absolvent des Gleisdorfer Gymnasiums. Dann Einstieg in die „regionale Regierungszentrale“ ins Strafreferat der BH. Weiz. Der zeitlebens legendäre Wolfi Wagner versuchte als Stadtparteiobmann für seine ÖVP als Zwergeverein mit sechs Mandaten von insgesamt 25 Mandaten in der Gleisdorfer Gemeindestube den drohenden ÖVP-Untergang zu stoppen. Wagner holte den jungen Stark an Bord. Die ÖVP konnte somit vier Mandate hinzuholen. Wolfi Wagner verstarb und Christoph Stark übernahm die ÖVP-Leitung und wurde Bürgermeister.
Seither ist die Stadt Gleisdorf in „starker Hand“ der ÖVP. Seit 2014 ist Bürgermeister Christoph Stark vom Landesdienst karenziert. Gleisdorf wurde weiterhin attraktiver und wuchs mit der Zusammenlegung der einstigen vier Umlandgemeinden auf 11.000 Einwohner an. Kraft holt sich Christoph Stark innerhalb seiner Familie. Seine Frau Ulrike Stibor-Stark betreibt höchst erfolgreich sechs Schuhfachgeschäfte mit Hauptsitz in Pischelsdorf. Christoph Stark ist auch ein beliebter Hobbykoch rund ums Italienische, der gerne Freunde bewirtet. Jetzt befindet sich Christoph Stark in einer neuen Phase der politischen Vision. Der Ruf von Sebastian Kurz hat Stark erreicht. Hinausnach Wien ins Parlament, um für die oststeirische Region noch mehr an Land zu ziehen. Das sieht Christoph Stark als Chance und Schicksal. Der Stadt Gleisdorf und der Weizer Region sollte diese Absicht nicht schaden, so der visionäre Bürgermeister.