Feierliche Eröffnung des neu sanierten Rathauses in Oberwart

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Im Rahmen eines Festaktes wurde das umgebaute und neu sanierte Rathaus offiziell eröffnet. Im Rahmen eines Festaktes wurde das umgebaute und neu sanierte Rathaus offiziell eröffnet.

Kürzlich wurde das neue Rathaus in Oberwart offiziell eröffnet. Eineinhalb Jahre lang wurde das Amtsgebäude am Hauptplatz 9 umgebaut und saniert. Die Stadtgemeinde hat 4,5 Millionen Euro investiert, um das Haus zu modernisieren und ein zeitgemäßes Bürgerservice zu ermöglichen.
Bürgermeister LAbg. Georg Rosner konnte bei der offiziellen Feier rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung begrüßen. Nach dem Festakt im Hof wurde beim Haupteingang die Statue des Oberwarter Grenzwächters enthüllt. Künstler Prof. Josef Lehner hat den Grenzwächter, der das Sym­bol des Oberwarter Wappens ist, gestaltet und Unternehmen der Stadt bzw. der Region konnten sich mit einer Bausteinaktion daran beteiligen.
Bei der Eröffnungsfeier betonte der Bürgermeister, wie wichtig dieser Umbau sowohl für die Bürger­Innen als auch für die Mitarbeiter­Innen des Rathauses war. „Das Rathaus spielt eine zentrale Rolle in der Arbeit für unsere Stadt. Mit der Sanierung sind wir beim Bürgerservice in ein neues Zeitalter gestartet und haben viele Vorteile für unsere BürgerInnen geschaffen. Unser Rathaus ist nun modern, hell und einladend gestaltet. Ich bin überzeugt, dass das neue Rathaus nicht nur ein Bau-Juwel im Herzen unserer Stadt ist, sondern auch allen Einwohnern von Oberwart und St. Martin noch viel Freude bereiten wird“, so der stolze Bürgermeister.
Nach der feierlichen Eröffnung wurde die Bevölkerung bei Speis, Trank und Musik zum „Tag der offenen Tür“ geladen. Rund 2.000 interessierte Gäste haben das neue Haus am Hauptplatz besichtigt.
Das Oberwarter Rathaus ist ein Gebäude mit Geschichte und der Zahn der Zeit hat an alle Ecken und Enden genagt und so wurde 2015 zu einem Architektur-Wettbewerb geladen, worin als Sieger der Vorschlag von Architekt Gerald Prenner hervorging. Die Erhaltung der Ansicht des Rathausgebäudes mit seiner symmetrisch historischen Fassade stellte im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ein wich­ti­ges Kriterium dar. Der Notwendigkeit einer barrierefreien Erschließung des Gebäudes mit einer neuen vorgelagerten Rampenanlage in Sichtbeton wurde ebenfalls Rechnung getragen. Man betritt das Gebäude zentral und gelangt in eine große Eingangshalle. Der stirnseitig gelegene Bürgerservicebereich befindet sich auf der unteren Ebene. Der Neubau ist vom Bestand etwas distanziert, materialmäßig wird der Zubau mit dem Bestandsgebäude verschränkt, was sich in einer durchgehenden Bodenfläche widerspiegelt. Hofseitig gelangt man über den neuen Teil ins Gebäude und betritt dieses bereits auf der oberen Erdgeschoßebene. Das Bestandsgebäude wurde von nachträglichen Einbauten befreit, um die ursprüngliche Struktur wieder freizulegen. Der Rathaussaal wurde bereinigt, mit Fenstern zur Gangseite hin geöffnet und multimedial dem neuesten Stand der Technik nach ausgestattet. Die Gangbereiche haben Oberlichter erhalten und gewinnen dadurch an Freundlichkeit.

Bei der Schlüsselübergabe (v.l.): Architekt Prenner, Ing. Poiger, Amtsleit. Mag. Massing, Bgm. Rosner, 3.LT-Präs. Benkö, Vize-Bgm. Misik.
Der Grenzwächter ziert den Haupteingang.
Bürgermeister Georg Rosner dankt dem Künstler Prof. Josef ­Lehner für die Gestaltung der Bronze-Statue des „Oberwarter Grenzwächters“.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"