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Die Steiermark vertieft ihre Zusammenarbeit mit Ungarn

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Im ungarischen Parlament in Budapest traf LH Hermann Schützenhöfer den ungarischen Vize-Ministerpräsident Zsolt Semjén. Im ungarischen Parlament in Budapest traf LH Hermann Schützenhöfer den ungarischen Vize-Ministerpräsident Zsolt Semjén.

In Begleitung einer steirischen Delegation besuchte LH Hermann Schützenhöfer kürz­lich die unga­rische Landeshauptstadt Budapest. Dabei traf Schützenhöfer mit Vize-Ministerpräsident Zsolt Semjén sowie Vize-Parlamentspräsident Ger­­gely Gulyás zwei politische Spitzenvertreter zu Arbeitsgesprä­chen im ungarischen Parlament. Der Schwerpunkt der Ge­spräche lag auf den bilateralen Be­ziehungen zwi­schen der Steiermark und Ungarn, die von zahlrei­chen Kooperationen auf allen Ebenen geprägt sind.
„Wir pflegen enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Ungarn und profitieren insbesondere auch von Kooperationen in Bildung, Wissenschaft, Infrastruktur, Um­welt­­fragen und Tourismus. Diese steirisch-ungarische Zusammenarbeit wollen wir auch in Zu­kunft weiter ausbauen, weshalb wir künf­tig verstärkt auf grenzüberschrei­tende Infrastrukturmaßnahmen so­wie die gemeinsame Be­kämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität setzen werden“, betont LH Schützenhöfer in diesem Zusammenhang.
Besonderer Stellenwert käme auch den Kooperationen in der Fahr­zeug­industrie zu, so der stei­rische Landeshauptmann. Aus die­sem Grund besuchte Schützenhöfer im Anschluss die ungarische Nie­der­las­sung des steirischen Erfolgs­un­ter­nehmens AVL. Im Mittel­punkt standen dabei unter anderem die Zukunftsthemen Elektromobi­lität und Teststrecken für selbstfahrende Autos. „Nicht ­zuletzt durch die Errichtung eines einzigartigen Kom­­petenznetz­werkes, aus For­schungs­­einrichtung und Zulie­ferer­betriebe der Automobilindustrie, steht die Steiermark heute im Be­reich Forschung und Entwicklung europaweit an der Spitze. Wir rüsten uns schon heute für die Themen der Zukunft. Auch Ungarn wird in diese Zukunftsbereiche investieren. Mit­hilfe der grenzüberschreitenden Koope­ration soll die Steiermark in den nächsten Jahren zum euro­päischen Kompetenzzentrum für automatisiertes Fahren werden“, so Landeshauptmann Schützenhöfer.